Thongsala und Weiterfahrt nach Koh Tao mit Lomprayah: Den Pickup Transfer nach Thongsala, dem Hauptort der Insel mit Hafen an der Westküste von Koh Phangan, konnten wir für 100 Baht p.P. bequem vom Malibu Beach Resort buchen (Transferzeit ca. 20 Minuten). Auch das Lomprayah Ticket konnten wir bereits dort schon kaufen. Der Hafen in Thongsala hat drei Piers, die Lomprayah Ferry legt am südlichen Pier ab und hat dort auch ihr Ticketcounter und eine Wartesala. Es gibt verschiedene Fährgesellschaften die die Inseln im Golf von Thailand mit dem Festland und untereinander verbinden (Lomprayah, Seatran Discovery, Songserm Express Boot, Raja Ferry...) und sie haben unterschiedliche Anlegestellen im Hafen von Thongsala (in Koh Samui sind die Piers sogar in unterschiedlichen Orten). Es würde an dieser Stelle zu weit führen, auf jede einzelne Fährgesellschaft hier näher einzugehen. Um es kurz zu machen: Es handelt sich um sehr unterschiedliche Boote, die sich in Größe, Komfort, Sicherheit, Schnelligkeit und natürlich auch im Preis unterscheiden. Auch was Service und Professionalität betrifft gibt es deutliche Unterschiede. Wir "schwören" auf Lomprayah und haben mit dieser Fährgesellschaft in den letzten Jahren sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Lomprayah Catamarane sind technisch auf dem neuesten Stand, klimatisiert, haben bequeme Sitze und die Lomprayah Crew ist gut organisiert. Alle Passagiere und Gepäckstücke bekommen z.B. einen Aufkleber, aus dem man den Zielort ersehen kann und das Gepäck wird von den Lomprayah Mitarbeitern übersichtlich nach Zielort sortiert an Bord verstaut und am Zielort ausgeladen (in dieser Hinsicht haben wir mal bei Seatran Discovery das totale Chaos erlebt, weil alle Gepäckstücke auf einem großen Haufen gelandet waren...). Unter www.lomprayah.com kann man alle Routen, Abfahrtszeiten und Preise nachlesen und auch online buchen (Tipp: bei online Buchung kann man den Transfer auf Koh Samui zum/vom Flughafen oder Hotel kostenlos dazubuchen). Thongsala selbst hat eine gute Infrastruktur. Es gibt dort auch Banken, ein kleines Krankenhaus und schöne Märkte. Besonders lohnend ist ein Besuch des Food Market neben dem 7 Eleven. Dort werden am späten Nachmittag viele kleine Essensstände aufgebaut, wo man sehr lecker und preisgünstig essen kann. Zum Übernachten können wir das "Sweet Cafe" am Hafen, das von der Kölnerin Irene betrieben wird, sehr empfehlen. Irene hat schöne, gut ausgestattete klimatisierte Gästezimmer und steht ihren Gästen auch gerne mit Rat und Tat zur Seite. Wenn man etwas außerhalb von Thongsala wohnen und trotzdem schnell im Städtchen sein möchte, bietet sich das Sabai Beach Resort an. Es ist ein hübsches kleines, liebevoll gepflegtes familienbetriebenes Resort an einem wunderschönen, ruhigen malerischen Strandabschnitt. Schwimmen im Meer kann man dort allerdings zumindest in den Sommermonaten nicht, weil der Wasserstand wie überall an der Westküste von Koh Phangan dafür zu niedrig ist. Es ist mit einem Pickup Taxi (ca. 5 Fahrminuten) oder Moped (kann man im Resort leihen) über die asphaltierte Küstenstrasse schnell erreicht. Zu Fuß den Strand entlang braucht man etwa 30 Minuten.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Pickup | Thongsala | Thongsala | Food Market | Thongsala | Thongsala | Sabai Beach Resort |
![]() |
![]() |
![]() |
|||
Lomprayah Pier | Lomprayah Pier | Lomprayah |
Weiter geht´s nach Koh Tao...
Koh Tao
Ankunft im Hafen von Mae Haad: Nach einer ca. eineinhalbstündigen Überfahrt mit einem kurzen Halt bei Koh Nang Yuan erreichten wir das kleine Hafenörtchen Mae Haad an der Westküste von Koh Tao. Am Lomprayah Pier warteten bereits viele Mitarbeiter der verschiedensten Resorts auf ihre Gäste. Auch wir hatten im voraus per e-mail mit unserem Hotel (Charm Churee Villa / Jansom Bay) eine Abholung vom Pier vereinbart, was auch reibungslos geklappt hat und kostenlos war (das ist bei den meisten Resorts der Fall). Auf der kurzen Fahrt zu unserem Hotel konnten wir bereits einen ersten Eindruck von der Insel gewinnen und mir fielen zunächst vorallem die vielen Mopeds auf, die überall auf den Strassen und in dicht gedrängten Reihen am Strassenrand zu sehen waren - der erste Hinweis darauf, dass Koh Tao vorallem junge bzw. "junggebliebene" Traveller anzieht. Es gibt allerdings nur entlang der Westküste eine asphaltierte Strasse, vom Dusit Buncha Resort im Norden bis zum Freedom Beach im Süden. An die entlegenen Strände der Ost- und Südküste kommt man nur über holperige und teilweise auch sehr steile Erdpisten, die zum Mopedfahren nicht wirklich geeigent sind... Das Hafenörtchen Mae Haad ist noch recht beschaulich und ruhig. Es gibt neben zahlreichen Mopedverleihern auch viele Tauchschulen, ein paar Supermärkte, ATMs, Banken, Apotheken, viele vorallem einfache Restaurants (unser Lieblingsrestaurant war das Ta Chai), originelle Bars (z.B. Baby Rasta siehe Photo) und am Hafen lassen sich die unterschiedlichsten Boote und auch größere Schiffe bestaunen...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Mae Haad | Mae Haad | Mae Haad | Mae Haad | Mae Haad | Mae Haad | Mae Haad |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Mae Haad | Lomprayah Wartesala | Hotelangestellte holen Gäste ab | Anlegestelle für Longtailboote | Dorfstrand | Dorfstrand | Mae Haad |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Mae Haad | Mae Haad | Reggae Bar | Mae Haad | Mae Haad | Mae Haad | Ta Chai Restaurant |
Charm Churee / Jansom Bay: Wir haben uns in diesem Resort auf Anhieb sehr wohl gefühlt. Es ist sehr urig und gemütlich mit vielen verschiedenen individuell gestalteten Bungalowtypen, die über ein großes Areal am dschungeligen Hang verteilt sind oder direkt über dem Meer in den Felsen liegen. Allerdings ist alles eher naturbelassen und es sind teilweise recht steile Pfade und weite Wege zu überwinden. Ein paar wenige Bungalows liegen auch direkt am kleinen, grobsandigen/steinigen, mit Korallenbruch durchsetzten Strand der Jansom Bay, in der man sehr gut im glasklaren Wasser schnorcheln kann. Man sieht schon gleich im flachen Wasser viele bunte Fische, die Korallen sind im Uferbereich allerdings alle abgestorben. Wenn man jedoch ein wenig weiter raus schnorchelt (über das dort gespannte Seil hinaus) kann man wunderschöne Korallenformationen, Anemonen und viel sonstiges Schönes bestaunen. Es handelt sich bei der Jansom Bay um eine Privatbucht, das Schnorcheln dort bleibt den Gästen des Charm Churee vorbehalten. Im Hotel arbeiten viele Burmesen und die Atmosphäre ist sehr herzlich und freundlich. Ein kleines Highlight ist auch das Restaurant, das auf mehrere Ebenen verteilt direkt über dem Meer thront. Im Frühstücksrestaurant kann man an einer Brüstung sitzen mit freiem Blick übers Meer und zur Insel Koh Nang Yuan...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Charm Churee | Charm Churee | Charm Churee | Charm Churee | Charm Churee | Charm Churee | Charm Churee |
Das Hafenörtchen Mae Haad erreicht man über einen kleinen Trampelpfad in nördlicher Richtung (durch das Nachbarhotel Sensi Paradise hindurch) gemütlich in ca. 10 Minuten und in südlicher Richtung bietet ein netter kleiner Weg der Küstenlinie entlang schöne Ausblicke aufs Meer und man erreicht nach etwa 20 Minuten den Sai Nuan Beach, drei herrliche, kleine, romantische und fast einsame Buchten mit feinem weißem Sand (siehe Photos), wo man auch schön schnorcheln kann...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Sai Nuan Beach | Sai Nuan Beach | Sai Nuan Beach | Sai Nuan Beach | kleiner Weg | Ausblick | Ausblick |
Hier noch ein paar neuere Photos von unserer Reise im September 2013...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Sai Nuan Beach | Sai Nuan Beach | Sai Nuan Beach | Sai Nuan Beach | Sai Nuan Beach | Sai Nuan Beach | Sai Nuan Beach |
Abends empfiehlt es sich auch mal, zum Sairee Beach hinüberzuspazieren, um dort den Sonnenuntergang zu genießen. Von Mae Haad aus gibt es einen Fussweg (beim Cafe´del Sol in nördlicher Richtung abbiegen) über den man das quirlige Sairee in ca. einer halben Stunde erreicht. Man kann sich natürlich auch fahren lassen oder selbst mit dem Moped fahren (Fahrzeit über die Strasse nur wenige Minuten). Die abendliche Atmosphäre am Sairee Beach ist wunderschön, relaxt, viele junge Leute, die sich zum Sunset mit Cocktails zu chilliger Musik auf bequemen Kissen in gemütlichen Strandbars räkeln...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
||||||||
Sairee Beach | Sairee Beach | Sairee Beach | Sairee Beach | Sairee Beach | Sairee Beach |
Mopedausflug über die Insel: Leider kann man im Charm Churee selbst keine Mopeds ausleihen, man muß dazu nach Mae Haad zu einem der zahlreichen Mopedverleiher. Wir haben für 24 Stunden 200 Baht bezahlt. Es empfiehlt sich, das Moped vor Fahrtantritt einer gründlichen Inspektion zu unterziehen und eventuelle Beschädigungen genauestens zu dokumentieren (am besten photographieren) um im Falle eines Falles nachweisen zu können, dass man diverse Kratzer oder Dellen nicht selbst verursacht hat. Die Mopedverleiher verlangen als Kaution entweder den Reisepass oder einen höheren Bargeldbetrag (in unserem Fall 5000 Baht) und es ist in jedem Fall davon abzuraten, den Reisepass zu hinterlegen, um nicht erpressbar zu sein. Im schlimmsten Fall ist dann halt das Geld futsch . Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die Mopeds grundsätzlich nicht versichert sind und dass bei einem Unfall in der Regel die Touristen Schuld sind. Man fährt also immer "auf eigene Gefahr" und es ist deshalb eine äußerst vorsichtige und umsichtige Fahrweise angesagt...
Wir sind zunächst der Westküste entlang in nördlicher Richtung nach Sairee rübergefahren (ca 5 Fahrminuten). Dort ist das touristische Zentrum von Koh Tao mit vielen Läden und Restaurants und dem längsten Sandstrand der Insel. Die asphaltierte Strasse geht danach in Richtung Norden noch etwas weiter bis zum Dusit Buncha Resort mit einem netten Viewpoint mit Blick zur Insel Koh Nang Yuan hinüber. Dann muss man leider wieder umdrehen und die gleiche Strasse wieder zurückfahren. Wir sind dann weiter über die durchgehend asphaltierte Strasse bis zur Ao Chalok gefahren und haben von dort aus einen schönen Spaziergang in Richtung Süden zu einer sehr romantischen kleinen Bucht hinter dem Freedom Beach unternommen (siehe Photos). Stellenweise ist es eine ziemliche Kletterei, meistens jedoch führt der Weg gemütlich über Stege dem Meer entlang und ich kann diesen Spaziergang für Leute, die ein wenig abenteuerlustig und gut zu Fuss sind, durchaus empfehlen. Man kann natürlich auch gleich mit dem Moped bis zum Freedom Beach fahren und von dort aus über die Stege zu der kleinen Bucht gehen. Danach sind wir dann quer über die Insel an die Ostküste zur Ao Tanote gefahren. Allerdings hört die Asphaltstrasse irgendwann auf und das letzte Stück zur Ao Tanote hinunter sollte man besser zu Fuss gehen, weil die extrem schlechte, mit tiefen Schlaglöchern durchzogene Erdpiste dann irgendwann auch noch ziemlich steil und abschüssig wird. Wir haben das Moped einfach oben am Hang stehen lassen. Die Ao Tanote ist eine ganz wunderbare und sehr abwechslungsreiche Schnorchelbucht (wir haben rund um Koh Tao noch nichts Besseres entdeckt...), leider mit etwas groberem dunkleren Sand, und es gibt im kristallklaren Wasser sehr viel Schönes zu bestaunen: Neben vielen bunten Fischen sieht man faszinierende und noch weitgehend intakte Korallenformationen unterschiedlichster Art und wenn man - wie ich - ein wenig Glück hat, auch Riffhaie. Es gibt an der Ao Tanote nur ein paar wenige, eher einfache Resorts und die Stimmung am spätnachmittäglichen Strand war sehr schön - wir wollten gar nicht wieder weg und mussten uns regelrecht aufraffen, um den steilen Rückweg zu unserem Moped und die Rückfahrt nach Mae Haad anzutreten. Man sollte also auf alle Fälle genügend Zeit dort einplanen oder am besten gleich ein paar Tage dort verbringen. Am nächsten Morgen sind wir vor dem Frühstück noch zum Schnorcheln an die Ao Leuk gefahren (an der Südostküste, Fahrzeit etwa 20 Minuten), das letzte Stück geht´s da auch wieder über eine "Buckelpiste", allerdings nicht ganz so steil wie an der Ao Tanote, und wir haben es dort geschafft, mit dem Moped ganz bis an den Strand hinunterzufahren. Auch dieser Abstecher hat sich unbedingt gelohnt. Auch an der Ao Leuk gibt es noch viele intakte Korallen und sonstiges Schönes im klaren Wasser zu bewundern und am frühen Morgen waren wir dort noch ganz alleine!
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Haad Sairee | Haad Sairee | Haad Sairee | Dusit Buncha Resort | Ao Chalok | Ao Chalok | kleine Bucht beim Freedom Beach |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
kleine Bucht beim Freedom Beach | Freedom Beach | hoch über der Ao Tanote | Ao Tanote | Ao Tanote | Ao Leuk | Ao Leuk |
Update zur Ao Tanote: Weil es uns an der Ao Tanote so gut gefallen hat, sind wir 2013 wieder dorthin zurückgekeht und haben dieses Mal fünf Nächte dort verbracht. Gewohnt haben wir im Montalay Beach Resort, das wir auch sehr empfehlen können. Es hat unter den dortigen Resorts den höchsten Standard und bietet schöne saubere Hotelzimmer oder Bungalows mit Fan oder AC im herrlichen parkähnlichen Garten. Manche der Bungalows liegen erhöht im hinteren Teil des Resorts und bieten Meerblick (nur Fan). Allerdings muss man wissen, dass es an der Ao Tanote außerhalb der Resorts keinerlei Infrastruktur gibt - auch keinen ATM. Zum Essen ist man auf die Restaurants der Resorts angewiesen. Preisgünstige Getränke kann man in einem kleinen einheimischen Miniladen erwerben, hinter dem Montalay Beach Resort ein kleines Stück die Strasse hoch auf der rechten Seite. Hoch über der Ao Tanote gibt es eine gemütliche Reggae Kneipe mit herrlicher Aussicht über die ganze Bucht (siehe Photo unten). Der Weg dort hinauf über die Strasse (ca. eine halbe Stunde) ist allerdings ein wenig schweißtreibend...
Hier noch ein paar Bilder ;-)
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Aussicht von oben... | Ao Tanote | Strandansicht Montalay Beach Resort | Ao Tanote | Ao Tanote | Ao Tanote | Sitzplatz Montalay Beach Resort |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Ao Tanote | Ao Tanote | Ao Tanote | Ao Tanote | Ao Tanote | Montalay Beach Resort | Montalay Beach Resort |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Montalay Beach Resort | Montalay Beach Resort | Montalay Beach Resort | Montalay Beach Resort | Montalay Beach Resort | Montalay Beach Resort | Montalay Beach Resort |
Schnorchelausflug mit einem privat gecharterten Longtailboot: Es lohnt sich auf jeden Fall, auch mal einen Schnorchelausflug per Boot zu unternehmen, da man einige sehr schöne Schnorchelspots nur per Boot erreicht. Dazu kann man sich einer organisierten Tour anschließen oder, wenn man unabhängiger und flexibler sein möchte, ein eigenes Longtailboot nehmen. Wir haben beim Longtailbootfahrer Nick ein Boot gechartert. Man findet ihn an einem kleinen Stand am Strand von Mae Haad und wir können ihn sehr empfehlen. Er war freundlich und zuverlässig und hat sein Boot sehr gekonnt und sicher durch die hohen Wellen gesteuert ;-). Wir haben für unseren Tagesausflug 2000 Baht bezahlt (der Preis ist aber Verhandlungssache...). Wir hatten an diesem Tag sehr viel Wind und hohen Wellengang und dadurch war die Auswahl der Schnorchelspots leider ein wenig eingeschränkt. Wir begannen unsere Tour von Mae Haad aus Richtung Norden und unser erster Schorchelgang war in der Ao Hin Wong im Nordosten der Insel am Hin Wong Pinnacle. Es war ein wunderschönes, sehr beeindruckendes großes Korallenriff und es gab im klaren Wasser sehr viel zu sehen, u.a. viele schöne große und weitgehend intakte Korallenformationen. Danach ging´s weiter in die nördliche Nachbarbucht Gluay Thoen (Lobster Bay), auch dort war´s sehr schön und lohnenswert zum Schnorcheln (u.a. habe ich dort einen lange glitzernd gelbe Seeschlange gesehen...). Danach wollten wir eigentlich an der Ao Mamuang (Mangobay) schnorcheln, aber leider konnte das Boot aufgrund des hohen Wellengangs dort nicht anlanden. Wir sind dann direkt nach Koh Nang Yuan weitergefahren, eine sehenswerte kleine Inselformation mit schönen Korallenriffen vor der Nordwestküste von Koh Tao. Dort war, als wir ankamen "die Hölle los", sehr viele Tagestouristen, vor allem asiatischer Herkunft, bevölkerten die türkisfarbene Lagune und die kleine Landzunge zwischen den beiden Inseln und es waren mehrere lange Liegestuhlreihen (zur Miete) dort aufgestellt. Gegen 15 Uhr fuhren dann aber alle Tagestouristen wieder ab und danach herrschte absolute Ruhe und wir waren fortan fast alleine dort. Lustigerweise wurden auch direkt nach Abfahrt der Tagestouristen sofort alle Liegestühle wieder abgebaut... ein Unterschied wie Tag und Nacht. Es empfieht sich also, einen individuellen Besuch dort erst nach 15 Uhr einzuplanen . Wir haben dann in aller Ruhe die immer noch schöne und sehenswerte, aber vorallem im Uferbereich auch schon etwas angegriffene Unterwasserwelt und das kleine Inselparadies erkunden können. U.a. haben wir auch die Mühen des steilen Aufstiegs zum Viewpoint nicht gescheut. Gegen Ende wird es zwar eine richtige Kletterpartie über große Felsen, aber man wird oben von einem wunderschönen Ausblick belohnt (siehe Photos). Gegen Abend hat uns dann Nick, der geduldig am Bootsanleger auf uns gewartet hat, wieder sicher durch die hohen Wellen nach Mae Haad geschaukelt...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Longtailboot mit Fahrer Nick | Koh Nang Yuan | Koh Nang Yuan | steile Treppe zum View Point Koh Nang Yuan | Koh Nang Yuan | Koh Nang Yuan | Koh Nang Yuan |
Unterkünfte auf Koh Tao: Grundsätzlich gibt es eigentlich an jedem Strand kleine Bungalowanlagen, allerdings oft nur sehr einfache. Eine gute Übersicht über alle verfügbaren Unterkünfte findet man im Reiseführer von Stefan Loose "Thailand - der Süden". Wenn man jedoch ein "besseres" Hotel sucht ist die Auswahl auf Koh Tao schon recht übersichtlich. Und wenn man dann gleichzeitig noch den Anspruch hat, fussläufig einen Ort erreichen zu können und an einer schönen Schnorchelbucht zu wohnen, ist das Charm Churee quasi "alternativlos". Dies war letztlich ja auch der Grund, warum wir uns dafür entschieden haben. Die gute Lage lässt sich das Resort aber auch bezahlen und direkt über´s Hotel gebucht sind die Zimmer eher teuer für den gebotenen Standard. Allerdings wird das Charm Churee auch von dem einen oder anderen dt. Reiseveranstalter angeboten (auch als Reisebaustein) und da lässt sich dann in der Regel doch noch einiges sparen, insbesondere wenn man spezielle Angebote ausnutzen kann.
Ansonsten im Folgenden mal eine kleine Übersicht der "besseren" Resorts, allerdings ohne Anspruch auf Vollständigkeit: Das "Cabana" ist ein stilvolles Resort am nördlichen Rand vom Sairee Beach. Dort wäre dann das touristische Zentrum Sairee fussläufig erreichbar, aber der Haad Sairee ist halt sehr seicht und Schnorcheln ist dort eher auch nicht angesagt. Als weiteres schönes Resort gilt auch das "Haad Tien Resort" (über dt. Reiseveranstalter buchbar), der Strand ist dort wohl besonders feinsandig und malerisch und auch Schnorcheln ist grundsätzlich möglich, aber Reisende, die schon da waren, berichten u.a. von sehr niedrigem Wasserstand, schlechter Sicht und abgestorbenen Korallen. Zudem liegt das Haad Tien Resort recht abgelegen im Süden der Insel an der Shark Bay (Ao Thian), und man ist dort auf den Hotelshuttle angewiesen, um in einen Ort (Mae Haad) zu kommen. Am Rande der Shark Bay wäre auch noch das "Jamahkiri" und das "New Heaven" erwähnenswert, beide jedoch ohne direkten Zugang zum Strand und natürlich ebenso abgelegen. In der Ao Tanote (s.o.) gibt es, wie oben bereits erwähnt, das "Montalay Beach Resort" (über dt. Reiseveranstalter buchbar). Im Hafenörtchen Mae Haad dann neben dem "Charm Churee" noch das "Sensi Paradise", dieses liegt allerdings am südlichen Rand des öffentlichen Dorfstrandes im Einzugsbereich des Hafens. An der Ao Chalok (Infrastruktur vorhanden) wäre noch das "Koh Tao Resort" und das "Chintakiri" zu erwähnen, allerdings ist die drittgrößte Bucht der Insel zum Schnorcheln eher auch nicht so gut geeignet. Dann gibt es abgelegen im Nordwesten, allerdings über eine asphaltierte Strasse erreichbar, noch das "Thipwimarn" und das "Dusit Buncha", beide ohne Strand im Hang über dem Meer gebaut (Schnorcheln über Felseinstieg möglich). Und last but not least wäre noch das "Pinnacle Resort" zu nennen (über dt. Reiseveranstalter buchbar), auch dieses befindet sich abgelegen im Südwesten der Insel an der Ao June Juea (Schnorcheln möglich).
Nähere Informationen zu den genannten Hotels über die einschlägigen Hotelbewertungsportale wie Holidaycheck oder Tripadvisor...
Rückreise nach Koh Samui: Die letzten Urlaubstage verbringen wir eigentlich immer auf Samui, um am Abflugtag bereits vor Ort zu sein und gemütlich und ohne Stress oder lange Wartezeiten zum Flughafen fahren zu können. Wir haben also mit der Nachmittags Lomprayah um 15 Uhr Koh Tao schweren Herzens wieder verlassen...
Nach Ankunft am Lomprayah Pier in Menam haben wir uns mit einem der zahlreichen Lomprayah Minibusse, die bereits am Pier gewartet haben, zu unserem Hotel bringen lassen. Diesen Transfer muss man beim Ticketkauf gleich dazubuchen (bei online Buchung kostenlos, ansonsten 150 Baht p.P.). Wenn man lange auf Phangan und Tao war, ist es immer wieder wie ein Schock, nach Samui zu kommen. Man wird förmlich erschlagen von dem vielen Verkehr, den vielen Touristen und der völlig anderen "trubeligen" Atmosphäre. Während sich auf Phangan und Tao überwiegend junge Backpacker und Individualtouristen tummeln und es dort eher relaxt und lässig zugeht, prägen auf Samui viele Pauschaltouristen das Bild und die Gesamtatmosphäre ist touristischer. Es kommt aber auch hier auf die Gegend an. In Baan Maenam oder gar Nathon ist die Atmosphäre eine völlig andere als in Chaweng oder Lamai...
Wir haben uns dieses Mal als Abschlusshotel das "Rockys" ausgesucht. Es liegt etwas außerhalb von Lamai (in südlicher Richtung), aber man kann den Lamai Beach gut fussläufig (über die Strasse ca. 20 Minuten) oder mit dem kostenlosen Hotel Shuttle erreichen. Das Rockys ist ein stilvolles und romantisches, von der Eigentümerfamilie persönlich geführtes kleines Boutique Resort und liegt an einer Privatbucht. Schwimmen ist dort allerdings aufgrund des niedrigen Wasserstandes und der vielen Steine und abgestorbenen Korallen im Wasser leider nicht möglich.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Rockys | Rockys | Rockys | Rockys | Rockys | Rockys | Rockys |
Der Lamai Beach liegt im Südosten von Koh Samui und ist neben Chaweng im Osten und Menam im Norden einer der längsten Strände der Insel. Er ist feinsandig und im südlichen Abschnitt von malerischen kleinen Felsformationen unterbrochen. Ganz am südlichen Ende befinden sich die berühmten Großvater- bezw. Großmutterfelsen. Man kann stellenweise (vorallem vom zentralen Strandabschnitt Richtung Süden) sehr gut schwimmen. Richtung Norden wird das Meer jedoch sehr seicht und der Meeresboden ist dort mit Korallenbruch durchsetzt, was das Schwimmen und Baden natürlich erheblich einschränkt bezw. unmöglich macht. Der ganze Strand wird durchgehend von Hotels aller Kategorien gesäumt, im zentralen Strandabschnitt verdichten sich die größeren Hotels und man sieht dort am Strand stellenweise dicht gedrängte Liegenreihen und es gibt in diesem Bereich auch Jetskiverleiher. Im Vergleich zum Touristenzentrum Chaweng geht´s am Lamai Beach etwas ruhiger zu. Hinter dem Strand erstreckt sich der Ort Lamai, mit vielen Einkaufsmöglichkeiten und Restaurants.
![]() |
![]() |
![]() |
|||
Lamai Beach | Lamai Beach | Lamai Beach |
Wir haben vom Rockys aus auch einmal einen Spaziergang in südliche Richtung unternommen zum moslimischen Fischerdorf Baan Hua Thanon (zu Fuß dem Strand entlang etwa 45 Minuten, zurück über die Strasse etwa 30 Minuten). Dort geht es noch sehr ursprünglich zu und es gibt u.a. einen Gemüse- und Fischmarkt (siehe Photos).
![]() |
![]() |
![]() |
|||
Markt in Baan Hua Thanon | Markt in Baan Hua Thanon | Markt in Baan Hua Thanon |
Hier endet nun diese Reise und damit natürlich auch mein Reisebericht.
Ich hoffe, es hat euch gefallen, in Gedanken mit mir mitzureisen. Vielleicht konnte ja manch einer tatsächlich auch Anregungen, Inspiration oder sogar konkrete Hilfestellungen für sich mitnehmen. Das würde mich natürlich ganz besonders freuen.
Ich wünsche uns allen noch viele schöne Reisen
- Details
- Category: Thailand
- Hits: 1230
Ankunft auf Koh Samui und Überfahrt nach Koh Phangan mit der Haadrin Queen: Gelandet sind wir um 8.50 Uhr auf dem kleinen gemütlichen Flughafen in Koh Samui. Wir haben uns den Transfer zu unserem ersten Hotel "Pariya Resort" am Haad Yuan an der südlichen Ostküste von Koh Phangan vom Hotel organisieren lassen. Man könnte dies aber auch problemlos alleine bewerkstellgen. Unser Fahrer hat dann auch schon vor dem Flughafen auf uns gewartet und uns zum Pier der Haadrin Queen mittig am Big Buddha Beach gebracht (Fahrtdauer ca. 20 Minuten). Es gibt dort am Pier eine kleine Wartesala und auch einen kleinen Supermarkt neben dem Ticketcounter, was das Warten auf die Abfahrt um 10.30 Uhr sehr angenehm gestaltet hat. Die Haadrin Queen ist ein relativ kleines und gemütliches Boot und es waren vorwiegend junge Backpacker an Bord. Das Boot verkehrt mehrmals täglich zwischen Big Buddha Beach auf Koh Samui und Haad Rin Nai (Weststrand) auf Koh Phangan: Hinfahrt um 10.30 Uhr, 13 Uhr, 16 Uhr, 18.30 Uhr und Rückfahrt um 9.30 Uhr, 11.40 Uhr, 14.30 Uhr, 17.30 Uhr. Die Überfahrt dauert etwa eine Stunde und kostete 200 Baht. Am Pier in Haad Rin wurden wir dann auch schon von einem Hotelangestellten empfangen, der uns zu Fuß durch kleine Gassen zum Haad Rin Nok (Oststrand) begleitet hat (etwa 10 Minuten Fußweg). Unser Gepäck wurde mit einem Moped dorthin gebracht. Am Haad Rin Nok, an dem auch immer die legendären Fullmoon Partys stattfinden, hat bereits ein Taxiboot auf uns gewartet und uns zum Haad Yuan übergesetzt (Fahrtdauer etwa 5 Minuten).
Der Haad Yuan kann nur über eine sehr schlechte und steile Sandpiste oder eben über den Wasserweg erreicht werden. Wenn man auf eigene Faust mit der Haadrin Queen anreist, muß man sich nach Ankunft am Pier im Ort immer rechts halten und findet den Haad Rin Nok dann relativ leicht. Dort warten eigentlich immer Taxiboote (Longtail Boote) auf Kundschaft. Sie kosteten damals zum Haad Yuan hinüber 150 Baht p.P.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||
Big Buddha Pier | Haadrin Queen | Haadrin Queen | Haadrin Queen | Longtail Boot |
Haad Yuan: Der Haad Yuan ist eine wunderschöne, malerische, von tropisch bewaldeten Hängen und Felsen eingerahmte kleine Bucht mit feinem weißen Sand und ganzjährig sehr gut beschwimmbarem Meer. Es gab dort nur ein Hotel, das Centara Pariya Resort, in dem wir gewohnt haben und das über dt. Reiseveranstalter buchbar ist. Ansonsten nur noch ein paar einfache Bungalowanlagen am Strand oder rechts und links des Strandes in den Felsen. Wir haben uns im Hotel selbst und in dieser Bucht sehr wohl gefühlt. Es geht dort noch sehr ruhig und relaxt zu und man teilt sich den Strand mit wenigen Backpackern oder Individualreisenden (Ausnahme: die Zeit um Fullmoon, wenn in Haad Rin die große Party stattfindet...). Es gibt am Haad Yuan allerdings keinerlei Infrastruktur, keinen ATM und keinen Supermarkt. Essen gehen kann man aber gemütlich und preisgünstig in den Restaurants der kleinen Resorts. Zum Nachbarstrand Haad Thien (kleiner, teils etwas steiniger Strand mit ein paar einfachen Bungalowanlagen im Hinterland, einem kleinen Supermarkt und dem "Sanctuary", einem Yoga- und Meditations Resort, wo man bei Bedarf auch als externer Gast Kurse besuchen kann) führt ein kleiner Trampelpfad durch die am nördlichen Ende des Haad Yuan in den Felsen gelegene Bungalowanlage "Bamboo Hut" hindurch. Man ist in ca. 15 Minuten drüben, allerdings ist der Weg teilweise etwas steil und unwegsam. Im Restaurant des "Bamboo Hut" kann man übrigens auch sehr gut, gemütlich und preisgünstig essen und eine wunderschöne Aussicht genießen! Vom Haad Thien aus kann man, wenn man Lust hat, noch durch einen schönen Palmenhain und über eine kleine Anhöhe in ca. 10 Minuten zum Haad Wai Nam hinüberlaufen. Er ist noch kleiner als der Haad Thien und sehr grobsandig und steinig, aber dafür auch schön einsam...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Haad Yuan | Haad Yuan | Centara Pariya | Centara Pariya | Haad Yuan | Haad Thien | Haad Wai Nam |
Transfer mit dem Thong Nai Pan Express: Zwischen Thong Nai Pan Yai (nördliche Ostküste Koh Phangan) und Baan Maenam (Nordküste Koh Samui) verkehrt einmal täglich ein kleines Boot, das an den Stränden Thong Nai Pan Noi, Than Sadet, Haad Thien und Haad Rin Nok hält. Es fährt morgens um 9 Uhr am Thong Nai Pan Yai auf Höhe des Dreamland Resorts ab und fährt um 12 Uhr ab Baan Maenam auf Koh Samui wieder zurück. Die Anlegestelle befindet sich im Ort Maenam in der Nähe des Florist Resorts. Gegen 12.30 /12.45 Uhr ist das Boot dann in Haad Rin (ziemlich genau in der Mitte des Oststrandes), ein paar Minuten später am Haad Thien, gegen 13.30 Uhr am Than Sadet, gegen 13.45 am Thong Nai Pan Noi (auf Höhe des Ortseingangs zwischen den Hotels Rasananda und Buri Rasa) und Ankunft am Thong Nai Pan Yai ist dann schließlich kurz vor 14 Uhr. Man sollte, zumindest in den kleineren Buchten, frühzeitig am Strand stehen (ca. 15 Minuten vorher) und sich evtl. durch Winken bemerkbar machen, wenn man mitfahren will, denn wenn dort niemand aussteigt fährt das Boot möglicherweise an der Bucht vorbei. Die Bootsbesatzung schaut aber immer nach ob dort jemand wartet. Wichtig zu wissen: Der Thong Nai Pan Express stellt ab Ende September über die Monsunseason seinen Dienst ein.
Wir sind mit unseren Rucksäcken zum Haad Thien (Haltepunkt Thong Nai Pan Express) hinübergelaufen. Man kann sich aber auch mit einem Longtailboot rüber fahren lassen - theoretisch natürlich auch gleich direkt bis zum nächsten Reiseziel an der Ostküste von Koh Phangan. Vom Haad Thien aus haben wir dann den Thong Nai Pan Express zum Thong Nai Pan Noi genommen. Es kostete von Strand zu Strand 250 Baht p.P., für die Überfahrt von Koh Samui nach Koh Phangan wird etwas mehr verlangt. In unserem Fall ist das Boot übrigens tatsächlich am Than Sadet vorbeigefahren, weil dort niemand aussteigen wollte und am Strand niemand gewartet hat...
An dieser Stelle auch noch ein kurzes Wort zum Than Sadet, den wir dieses Mal nicht besucht haben: Dieser Strand ist etwas kleiner als der Haad Yuan und noch etwas ruhiger und ursprünglicher. Es gibt dort noch keine klimatisierten Unterkünfte, nur recht einfach ausgestattete Fan-Bungalows am Strand, am Fluß oder in den Felsen mit teils atemberaubendem Meerblick und herrlicher Ruhe. Strom gibt´s nur vom Generator von ca 18 Uhr bis Mitternacht. Weiter flussaufwärts findet man einen schönen Wasserfall, der sich über viele Felsentreppen ergießt. In den natürlichen Felsenpools kann man auch baden. Aber Vorsicht: Teilweise liegen da Scherben drin, wir haben in dieser Hinsicht schon schmerzhafte Erfahrungen machen müssen... Es lohnt sich durchaus, auch am Than Sadet mal ein paar Tage zu verweilen. Einfache aber dafür auch sehr preisgünstige Unterkünfte findet man bei Mai Pen Rai Bungalows, Silver Cliff oder Plaa´s Thansadet Resort. Diese Resorts haben auch Internetseiten, über die man sich sehr gut über die entsprechenden Unterkünfte informieren und diese auch direkt online buchen kann. Wenn man vom Hafenort Thongsala über Land anreisen möchte, fährt täglich um 13 Uhr ein Pickup vom Yellow Cafe (direkt am Hafen) zum Than Sadet. Wir haben bei unseren beiden Aufenthalten am Than Sadet bei Plaa in den Felsen am nördlichen Strandende gewohnt. Manche ihrer Bungalows bieten eine phantastische Aussicht auf´s Meer! Auch Plaa´s Restaurant hoch über Strand und Meer (mit ebenso wunderbarer Aussicht) ist sehr zu empfehlen - aber darauf achten, dass Plaa selber kocht... Plaa bietet übrigens auch sehr gute Kochkurse an.
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Than Sadet | Than Sadet | Than Sadet | Than Sadet | Than Sadet | Wasserfall | Thong Nai Pan Express am TNP Noi |
Die Thong Nai Pan Strände: An diesen beiden herrlich feinsandigen Zwillingsbuchten konzentriert sich der Tourismus im Osten der Insel, trotzdem geht es noch sehr ruhig und beschaulich zu. Die Infrastruktur ist relativ gut. Es gibt kleine einheimische Restaurants in den Orten und an den beiden Stränden, Supermärkte, Shops, Reisebüros, Tauchschulen, ATMs, Massagemöglichkeiten. Im Ort hinter dem TNP Yai befindet sich eine Krankenstation und die dortige Krankenschwester kommt bei Bedarf auch zur Behandlung in die Hotels. Im Noi Dörfchen gibt es ein kleines Thai Boxing Stadion, in dem immer mal wieder Wettkämpfe ausgetragen werden. Auch Touristen sind dort gerne gesehen, das Publikum setzt sich aber hauptsächlich aus Einheimischen zusammen. Der Ort hinter dem Thong Nai Pan Noi ist schöner um abends mal ein wenig zu Bummeln, es gibt dort einige nette und gemütliche Restaurants, die zum Essen und Verweilen einladen. Der Ort hinter dem TNP Yai zieht sich etwas eintönig und im Gegensatz zum Noi Dörfchen ohne besonderes Flair entlang einer Strasse, die parallel zum Strand verläuft, und es gibt dort nur relativ wenige Restaurants, die zudem recht weitläufig über den Ort verteilt und teilweise nicht so leicht zu finden sind. Im Ort hinter dem TNP Noi ist alles etwas dichter beieinander. Dafür ist aber der Strand am Thong Nai Pan Yai länger und ursprünglicher, und wenn man dort wohnt bietet es sich an, abends am Strand zu bleiben, die schöne und "chillige" Atmosphäre zu genießen und in einem der Strandlokale zu essen (z.B. im empfehlenswerten Restaurant des Longtail Beach Resorts am südlichen Strandende). Danach kann man den Abend noch gemütlich in einer der netten Strandbars ausklingen zu lassen (z.B. Yai Bar - siehe Photo unten). Der Einstieg ins Meer ist am Yai Strand stellenweise ein wenig schlickig und man muss schon etwas weiter reinlaufen um schwimmen zu können, wohingegen am Noi Strand der Meeresboden fester ist und man dort nach wenigen Schritten Schwimmtiefe erreicht hat. Die Yai Bucht wird aufgrund ihrer geschützten Lage gerne von Booten als Ankerplatz genutzt, bei unruhiger See wird sie auch häufig von Fischerbooten angefahren.
Am Thong Nai Pan Noi haben sich ein paar wunderschöne Hotels (richtige Traumhotels) angesiedelt, die schon alleine eine Reise wert sind. Wir haben sowohl im Panviman, im Santhiya als auch im Rasananda schon gewohnt und können alle drei sehr empfehlen. Dieses Jahr hat das Panviman mal wieder unseren Zuschlag bekommen. Mittlerweile gibt es noch ein weiteres neues Hotel, das Buri Rasa Village, zwischen dem Panviman und dem Rasananda am Strandeingang zum Noi Dörfchen gelegen. Das hochwertigste Hotel am Thong Nai Pan Yai ist das 3 Sterne Hotel Havana (wie auch die o.g. Hotels über dt. Reiseveranstalter buchbar). Ansonsten findet man am Yai Strand eher einfachere Resorts, die vorwiegend Bungalows mit Fan oder AC anbieten. Wir selbst haben mal im Longtail Beach Resort am südlichen Strandende gewohnt und es hat uns dort sehr gut gefallen. Alle Resorts holen ihre Gäste bei Bedarf in Thongsala am Hafen ab (Sammeltransfer mit Pickup oder Hotelminibus zu festen Zeiten p.P. ca. 200 - 300 Baht, Fahrtdauer ca. 45 Minuten). Die Hotels am Thong Nai Pan Noi haben auch Speedboote, mit denen man sich gegen entsprechende Bezahlung bequem und schnell direkt in Koh Samui abholen lassen kann (Sammeltransfer zu festen Zeiten ca. 1500 Baht p.P. pro Strecke, Fahrtdauer ca. 30 Minuten). Zwischen den beiden Stränden gibt es eine asphaltierte Strasse durchs Hinterland, sie kann auch gut mit Mopeds befahren werden. Zu Fuss braucht man etwa 30 Minuten. Außerdem gibt es einen kleinen, etwas unwegsamen und stellenweise sehr steilen Trampelpfad vom nördlichen Ende des Yai Strandes zum Panviman hinauf (ca. 15 Minuten). Der Trampelpfad mündet dort in den an den obersten Panviman Deluxe Cottages vorbeiführenden Weg (etwa auf Höhe des Cottage 6310). An einer anderen Stelle dieses Weges zweigt ein weiterer Trampelpfad ab, der über eine kleine Kletterpartie zu einem lohnenden Aussichtspunkt hinauf führt. Für Ausflüge bietet sich eine Tour mit einem privat gecharterten Longtailboot an, um andere Strände der Ostküste bzw. das Fischerdörfchen Chaloklum (siehe unten) zu erkunden. Bei Bedarf können am Haad Khom und / oder Koh Maa auch Schnorchelstopps eingelegt werden, Schnorchelausrüstung haben die Longtailboote in der Regel an Bord. Wir haben sehr gute Erfahrungen mit dem Longtailbootfahrer "Boy" am Thong Nai Pan Noi gemacht. Seine Frau Warin ("Toy") bietet übrigens in ihrem gemütlichen Massagehaus im Dörfchen hinter dem TNP Noi auch sehr gute Massagen an...
Noch ein kurzes Wort zu den Restaurants im Noi Dörfchen: Es gibt mittlerweile eine recht stattliche Anzahl kleiner Restaurants, vorwiegend mit einfacher aber leckererThai Küche, in denen man gut und preisgünstig essen kann. Ich will da eigentlich keine besonderen Empfehlungen aussprechen. Ich denke, jeder wird hier sein Lieblingsrestaurant finden. Allerdings möchte ich dennoch drei Restaurants nennen, die sich in Stil und Ambiente bezw. Originalität und Atmosphäre von den anderen Restaurants abheben. Wer mal außerhalb der Hotels etwas edler speisen möchte, dem sei das Luna Lounge ans Herz gelegt. Man findet es am Ende der Dorfstrasse (landeinwärts) auf der linken Seite. Es besticht durch sehr stilvolles Ambiente und feine Speisen (preislich natürlich etwas über dem Durchschnitt). Das zweite Restaurant im Noi Dörfchen, das ich in diesem Zusammenhang erwähnen möchte, ist das Rasta Baby. Es liegt in der Dorfmitte leicht erhöht am Knick der Dorfstrasse und dort lässt es sich ganz besonders chillig bei Reggae Music auf gemütlichen Sitzkissen speisen oder am frühen Abend in einer der Hängematten relaxen (wenn sich das Lokal am späteren Abend füllt, werden die Hängematten hochgebunden). Die Preise beim Rasta Baby liegen allerdings im oberen Bereich des ortsüblichen Durchschnitts. Last but not least sei das Strandrestaurant Baan Tapanoi noch genannt (mittleres Preisniveau). Es befindet sich am nördlichen Strandende und man sitzt dort sehr gemütlich und romantisch mit den Füssen im Sand unter Palmen und bunten Lampions. Auch BBQ wird dort angeboten. Wenn man möchte, kann man sich vor oder nach dem Essen noch einen leckeren Cocktail in der dem Restaurant angeschlossenen originellen Strandbar gönnen - besonders chillig lässt sich ein solcher auf dem vor der Bar angebrachten gemütlichen "Schaukelbrett" genießen...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Thong Nai Pan Strände | Thong Nai Pan Noi | Panviman | Rasananda | Thong Nai Pan Noi | Thong Nai Pan Noi | Strandrestaurant Baan Tapanoi |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Thong Nai Pan Yai | Thong Nai Pan Yai | Thong Nai Pan Yai | Yai Bar | Thong Nai Pan Yai | Thong Nai Pan Yai | Thong Nai Pan Yai |
Update: Hier noch ein paar aktuellere Bilder vom Thong Nai Pan Noi von einer Reise im September 2013. Mittlerweile wurde das Buri Rasa Village eröffnet, was zur Folge hat, dass der südliche Abschnitt des TNP Noi inzwischen von Liegestuhlreihen dominiert wird. Am nördlichen Teil des Strandes hat sich aber nicht viel verändert, dort ist es immer noch sehr ruhig und ursprünglich. Auch das am nördlichen Strandende gelegene sehr gemütliche und empfehlenswerte Strandrestaurant Baan Tapanoi (s.o.) mit seiner originellen Bar gibt es noch...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Blick vom Viewpoint des Panviman | südliches Strandende | Buri Rasa | nördliches Strandende | Strandrestaurant Baan Tapanoi | Thong Nai Pan Noi | Thong Nai Pan Noi |
An dieser Stelle auch noch ein paar Impressionen vom Noi Dörfchen - ebenfalls Photos von September 2013...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Strandeingang zum Dörfchen | Noi Dörfchen | Restaurant Bamboo Hut | Noi Dörfchen | Noi Dörfchen | Noi Dörfchen | Noi Dörfchen |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Noi Dörfchen | Noi Dörfchen | Noi Dörfchen | Noi Dörfchen | Warin vor ihrem Massagehaus | Luna Lounge | Geisterhäuschen |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Noi Dörfchen am Abend | Handsome Sandwich | Mrs. Handsome |
Restaurant Rasta Baby |
Restaurant Rasta Baby | Restaurant Rasta Baby | unsere Lieblingsköchin Rat |
Bottle Beach: Wir haben uns dann von "Boy" mit seinem Longtail zum Bottle Beach rüber fahren lassen (700 Baht). Möglich wäre aber auch - z.B. bei hohem Wellengang - ein Transfer mit einem Pickup über Land. Allerdings sollte man wissen, dass die "Strassen" sehr schlecht sind und es sich vorallem das letzte Stück zum Bottle Beach hinunter um eine sehr steile Buckelpiste handelt. Boy hat pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt am Strand beim Panviman auf uns gewartet. Er hatte noch zwei andere Passagiere an Bord und uns gefragt, ob das für uns o.k. sei. Wir hatten natürlich kein Problem damit. Die Überfahrt zum Bottle Beach dauerte ca. 20 Minuten. Am Bottle Beach gibt es vier Resorts, zwei davon (Smile Bungalows und BB2) haben nur sehr einfache Fan Bungalows, im Bottle Beach 1 und Haad Khuad Resort gibt es aber auch recht gut ausgestattete Bungalows bezw. Zimmer mit AC. Auch diese Resorts holen ihre Gäste bei Bedarf mit einem Pickup in Thongsala ab. Strom gibt es, trotz der abgeschiedenen Lage, am Bottle Beach rund um die Uhr. Allerdings ist, wie auch schon am Haad Yuan und Than Sadet, keinerlei sonstige Infrastruktur (wie ATM oder Supermarkt...) vorhanden. Essen kann man in den Strandrestaurants der Resorts. Der Bottle Beach ist länger als der Haad Yuan und Than Sadet und wirkt irgendwie "offener" und in den Resorts wohnen vorwiegend Langzeitreisende und Backpacker. Zwischen ca. 11 bis 16 Uhr kommen auch viele Tagestouristen mit Longtails in die Bucht. Ansonsten herrscht absolute Ruhe an diesem idyllischen feinsandigen Strand. Das Meer ist ganz herrlich zum Schwimmen geeignet. Ausnahme: der östliche Teil der Bucht vor dem BB2, dort ist der Einstieg ins Meer sehr steinig/felsig/Korallenschrott aber dafür kann man dort Schnorcheln - außer ein paar kleinen Fischen, Seegurken und Seeigeln (Vorsicht!) gibt es aber leider nicht besondes viel zu sehen. Wir haben ein paar Tage im Haad Khuad Resort gewohnt und uns dort auch sehr wohl gefühlt und sind dann nach Chaloklum weitergereist...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Bottle Beach | Bottle Beach | BB2 Bungalows |
Bottle Beach 1 und Haad Khuad Resort |
Bottle Beach | Smile Bungalows | Bottle Beach |
Chaloklum: Zwischen Bottle Beach und Chaloklum verkehren mehrmals täglich zu bestimmten Zeiten Longtailboote (100 Baht p.P.). Man passiert dabei auch Haad Khom. Der Haad Khom ist ein kleiner beschaulicher Backpackerstrand mit ein paar wenigen einfachen Anlagen mit Fan Bungalows (Strom nur vom Generator) und gut zum Schnorcheln geeignetem vorgelagertem Korallenriff - es zählt neben Koh Maa zu den besten Schnorchelplätzen auf Koh Phangan. Achtung: Größere Longtailboote können nur bei Flut über das Riffdach fahren und auch Schnorcheln vom Strand aus am besten bei Flut...
In Chaloklum kommen die Boote am östlich des kleinen Fischerdorfes gelegenen Strand an, wo sich auch die meisten Unterkünfte befinden. Es handelt sich vorwiegend um kleine einfache Anlagen mit Fan oder AC Bungalows. Chaloklum ist noch recht ursprünglich und beschaulich und man kann dort noch sehr gut das normale dörfliche Leben beobachten. Ganz besonders schön ist ein Spaziergang durch den Ort am frühen Morgen. Es gibt ein kleines Wat, Geschäfte, Supermärkte, kleine Restaurants und ein paar Tauchschulen. Tauchen kann man an lokalen Divespots wie Haad Khom oder Koh Maa, die Tauchschulen bieten aber auch Ausfahrten zum sehr lohnenden Sailrock - zwischen Koh Phangan und Koh Tao gelegen - oder nach Koh Tao an. Seit neuestem gibt es sogar ein Oceanic Research and Education Center, das von einem Deutschen geführt wird, der auch gerne zu allen möglichen die Unterwasserwelt betreffenden Fragen Auskunft gibt. Am westlich des Ortes gelegenen Strand liegen viele Fischerboote vor Anker und am Pier kann man das Be- und Entladen der Boote beobachten. Es gibt sehr nette Lokale, die man von der Straße her betritt und die dann schöne Terrassen zu Strand und Meer hin haben. Dort kann man natürlich fangfrischen Fisch essen. Wir haben uns im Malibu Beach Resort am Malibu Beach, einem kleinen pittoresken Kap mit wirklich puderfeinem weißem Sand (Achtung: Sandflöhe...) am Ende des westlichen Strandes, einquartiert. Es gibt dort sehr stilvolle kleine runde Steinbungalows mit AC in einem gepflegten Garten mit Pool. Auch etwas größere AC Holzbungalows und einfache Fan Bungalows sind vorhanden. Der Empfang war zwar etwas frostig, aber als wir uns dann dennoch entschlossen hatten zu bleiben, war die Rezeptionistin plötzlich wie verwandelt und fortan sehr freundlich und hilfsbereit und wir haben uns sehr wohl gefühlt. Wir waren allerdings fast die einzigen Gäste...
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Haad Khom | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
![]() |
|||||||
Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Chaloklum | Malibu Beach Resort | Malibu Beach |
- Details
- Category: Thailand
- Hits: 1218