Nach einer sehr erholsamen Woche sind wir dann wieder aufgebrochen, dieses Mal mit dem Überlandbus hinauf in die Berge...

Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla
Nach der tollen Erfahrung mit dem Zug war für uns klar, dass von nun an nur noch öffentliche Verkehrsmittel für uns in Frage kommen ;-). Weil in die Berge hinauf leider kein Zug fährt (für uns immer die erste Wahl) nahmen wir also den Überlandbus. Alternativ hätte ein privater Fahrer ca. 20 000 Rs gekostet. Mehrmals täglich bedient ein Bus die Strecke Batticaloa (Ostküste) - Badulla (östliches Hochland). Wir stiegen in Chenkaladi zu, das etwa 30 Tuk Tuk Minuten von Passikudah entfernt ist. Der nette Besitzer des Simla Inn Guesthouse hat uns mit seinem Tuk Tuk für 1000 Rs hingefahren, uns den genauen Abfahrtsort gezeigt und sogar jemand organisiert, der uns dann auch noch in den richtigen Bus setzen sollte. Das hat auch alles wunderbar geklappt . Abfahrt des Busses in Chenkaladi sollte um 1.30pm sein und der Bus war auch sehr pünktlich. Wir waren etwas zu früh dort. War aber kein Problem, denn die Bushaltestelle befand sich direkt bei einem Tea Shop und ein überdachtes Wartehäuschen mit Sitzbänken war auch vorhanden. Außerdem hatten wir auf diese Weise noch Gelegenheit, uns den kleinen Ort ein wenig näher anzusehen...

Passikudah   Passikudah   Passikudah   Passikudah   Passikudah   Passikudah   Passikudah  


Die Busfahrt nach Badulla dauerte etwa 6 Stunden und kostete 200 Rs pro Person. Der Bus war anfangs nicht voll und wir hatten einen Sitzplatz. Die Türen und Fenster standen, wie auch bei den Zügen üblich, während der Fahrt offen, so dass es nicht zu stickig wurde. Allerdings war ein leichter Schal angenehm, der ein wenig vor Zugluft und Staub schützte. Es war schön zu sehen, wie sich draußen die Landschaft veränderte, die Straßen immer schmaler, die Kurven immer enger, die Natur immer üppiger und dichter wurde und allmählich die ersten Teesträucher auftauchten. Auf halber Strecke legte der Bus an einem Tea Shop eine kleine Pause ein, damit sich die Passagiere ein wenig stärken und /oder die Toilette benutzen konnten. Ständig sind Leute aus- oder zugestiegen, oft auf freier Strecke. Im Bus gab es dazu einen Knopf, den man betätigen konnte, um den Bus anzuhalten. So gab es immer viel zu schauen. Uns wurde keine Sekunde langweilig und die Busfahrt verging wie im Flug...

Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla   Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla   Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla   Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla   Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla   Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla   Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla   Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla   Fahrt mit dem Überlandbus von Chenkaladi nach Badulla  


Als wir in Badulla ankamen war es schon dunkel. Wir mussten in der quirligen Provinzhauptstadt eine Weile herumfragen, bis wir schließlich einen Tuk Tuk Fahrer gefunden hatten, der uns für humane 1500 Rs nach Ella in unser nächstes Homestay brachte (ca. 30 Minuten Fahrtzeit). Andere Fahrer hatten teilweise total überzogene Preisvorstellungen. Wir bekamen Angebote von 2500 Rs aufwärts und sie ließen auch nicht mit sich reden. Wahrscheinlich lag es daran, dass es schon dunkel war. Aber Ende gut alles gut: Nach einer abenteuerlichen Anfahrt in Ella selbst, weil wir unser neues Zuhause, das Waterfalls Homestay, nicht gleich gefunden haben (es empfiehlt sich unbedingt eine Anreise bei Tageslicht), kamen wir schließlich müde aber überglücklich dort an und wurden herzlich empfangen...

Ella
Ella ist ein kleines, beschauliches Travellerörtchen in paradiesischer Landschaft im östlichen Hochland. Als man uns unser gemütliches Zimmer im Waterfalls Homestay gezeigt hatte und wir uns ein wenig frisch gemacht hatten, gab es auch schon Abendessen: Super leckeres Rice and Curry ;-). Danach ein kühles Bier und nette Gespräche mit den anderen Gästen und der Abend war gerettet ... Das wunderschöne und bis ins Detail liebevoll gestaltete Homestay liegt etwas außerhalb von Ella mitten im Grünen am Hang mit tollem Blick auf die Little Rawana Ella Falls. Es ist ein Platz zum wohlfühlen. Wir hatten dort drei Übernachtungen eingeplant, wären aber gerne noch länger geblieben. Es wird von Karen und Martin Robertson betrieben, einem australischen Ehepaar, das schon lange in Sri Lanka lebt. Leider haben wir die beiden nicht persönlich kennengelernt, weil sie sich gerade im Ausland aufhielten. Noch ein weiterer Grund zum wiederkommen...

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In Ella kann man tolle Wanderungen und Spaziergänge unternehmen. Sehr schön ist es, der Bahnstrecke entlang über die Gleise zu flanieren, die in Sri Lanka von der einheimischen Bevölkerung auch gerne als Fußwege genutzt werden. Die Landschaft ist faszinierend und beeindruckend vielfältig. Üppiges Grün, leuchtende Blütenpracht, Teesträucher, Obst und Gemüsegärten, Wasserfälle, hohe Gipfel mit herrlicher Weitsicht, tief eingeschnittene Täler. Man kommt sich wirklich vor wie im Paradies ;-). Nach jeder Biegung hat man wieder neue, wunderschöne Ausblicke und man kommt aus dem Staunen und Photographieren nicht mehr raus...

Unsere erste kleine Wanderung führte uns zum Little Adams Peak. Ein sehr schöner, von Ella Town aus bis hinauf zum Gipfel etwa einstündiger Spaziergang. Der Weg ist leicht zu finden und nicht allzu anstrengend. Zuerst folgt man etwa 1km lang der östlich von Ella Town abgehenden Straße Richtung Passara. Dann zweigt in einer scharfen Linkskurve der Weg nach rechts ab. Er führt durch eine Teeplantage. Vom Gipfel des Little Adams Peak hat man dann einen herrlichen Rundumblick in die schöne Bergwelt.

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Am nächsten Tag sind wir über die Bahngleise in südlicher Richtung zum Ella Rock gewandert. Man passiert zunächst eine Eisenbahnbrücke und kurz vor dem 166 1/4 Meilen-Zeichen biegt man in einen Weg nach links ab. Dieser führt über eine Brücke, an Gemüsefeldern vorbei und dann durch lichten Wald den Hang hinauf. Der Weg verliert sich leider im Wald etwas und ist nicht leicht zu finden. Wir hatten das Glück, dass wir uns einem Paar mit einheimischem Führer anschließen konnten, sonst hätten wir wahrscheinlich Probleme gehabt, den richtigen Weg zu finden. Allerdings sieht man den Bergrücken, der zum Ella Rock hinaufführt, schon von unten, so dass man sich daran etwas orientieren kann. Das letzte Stück über den Bergrücken den steilen bewaldeten Hang hinauf ist allerdings recht anstrengend. Dafür wird man dann oben mit einer herrlichen Aussicht belohnt . Für die ganze Wanderung sollte man mindestens 4 Stunden einkalkulieren. Auf dem Rückweg kann man noch in einem der hübschen kleinen Restaurants entlang der Bahnstrecke einkehren.

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Ella Town selbst ist ein nettes, kleines, touristisch geprägtes Örtchen. Es gibt ein paar recht originelle Restaurants und einen schmucken Bahnhof.

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Zugfahrt von Ella nach Hatton
Am ersten Tag unseres Aufenthaltes in Ella hatten die Zugführer gestreikt und wir hatten schon befürchtet, wir könnten nicht wie geplant mit dem Zug weiter fahren. Aber pünktlich am Vorabend unserer Abreise fuhren die Züge wieder. Wir konnten sie vom Waterfalls Homestay aus sehen. Man hatte von dort einen schönen Blick auf die Eisenbahnbrücke am gegenüber liegenden Hang. Wir sind mit dem Zug um 9.23 Uhr gefahren (er war auch sehr pünktlich) und waren gegen 13.30 Uhr in Hatton. Ein für uns bestelltes Tuk Tuk hatte uns zum Bahnhof gebracht (200 Rupies). Der Ticket-Schalter öffnete erst wenige Minuten vor Abfahrt des Zuges und wir mussten deshalb erstmal eine Weile warten, bis wir unser Ticket kaufen konnten. Mittlerweile hatte sich hinter uns auch schon eine lange Schlange gebildet. Wir wollten eigentlich wieder dritter Klasse fahren, weil wir damit bei unserer ersten Zugfahrt von Polonnaruwa nach Valaichchena schon so gute Erfahrungen gemacht hatten. Aber der Mann am Ticket-Schalter hat mich dann zu einem zweiter Klasse Ticket überredet (p.P. 160 Rs), mit der Begründung, die dritte Klasse wäre total überfüllt , was allerdings zumindest bei der Abfahrt des Zuges noch nicht so war. Wir hatten zunächst die Befürchtung, dass wir in der zweiten Klasse unter lauter Touristen sitzen würden, diese hatte sich allerdings nicht bestätigt. Auch viele Einheimische fahren zweiter Klasse und eigentlich gab es zur dritten Klasse gar keinen großen Unterschied (auch was die Sitze betrifft). Und auch hier fanden wir wieder einen Fensterplatz und konnten durch das geöffnete Fenster eine frische Brise und die schönen Ausblicke auf der landschaftlich ganz besonders reizvollen Zugstrecke genießen...

Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton  
Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton  
Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton   Zugfahrt von Ella nach Hatton  


Castlereigh Family Cottages, Dickoya
Auf der langen Rückfahrt an die Westküste (von Ella nach Veyangoda, unserem Zielbahnhof, immerhin 8 Stunden) haben wir auf halber Strecke eine Zwischenübernachtung eingelegt . Wir haben uns für das Castlereigh Family Cottage bei Dickoya entschieden, im westlichen Teil des Hochlandes gelegen. Auf diese Weise konnten wir auch noch eine andere wunderschöne Gegend kennenlernen. Am Bahnhof in Hatton wurden wir von einem Tuk Tuk abgeholt, das der Manager unseres neuen Domizils nach Absprache per e-mail bereits für uns organisiert hatte (500 Rs). Die beiden Cottages liegen sehr malerisch inmitten ausgedehnter Teeplantagen direkt am Ufer des Castlereigh Reservoirs. Wir hatten das kleinere der beiden Cottages (mit zwei Schlafzimmern) ganz für uns alleine. Die Mahlzeiten wurden extra für uns zubereitet und in unserem privaten Esszimmer serviert. Das abendliche Rice and Curry und auch die String Hoppers zum Frühstück waren sehr lecker!!! Wir haben uns überhaupt sehr liebevoll umsorgt gefühlt, sowohl die Küchencrew als auch Ganesh, der Manager, haben sich sehr aufmerksam um uns gekümmert und uns jeden Wunsch von den Augen abgelesen. Selbst ein paar gekühlte Bier am Abend waren kein Problem und wurden extra noch schnell für uns besorgt.

Castlereigh  Family Cottages, Dickoya   Castlereigh  Family Cottages, Dickoya   Castlereigh  Family Cottages, Dickoya   Castlereigh  Family Cottages, Dickoya   Castlereigh  Family Cottages, Dickoya   Castlereigh  Family Cottages, Dickoya   Castlereigh  Family Cottages, Dickoya  


Am Nachmittag nach unserer Ankunft und am nächsten Morgen haben wir ausgiebige Spaziergänge durch die Teeplantagen und am See entlang unternommen. Es empfiehlt sich dabei unbedingt, lange Hosen und geschlossene Schuhe zu tragen. Wir hatten nämlich eine unliebsame Begegnung mit einem Blutegel, der sich an meinem nackten Fuß festgesaugt hatte. Aber auch diesbezüglich wurde uns von den freundlichen Mitarbeitern unseres Cottages schnell geholfen. Man hat uns Salz gegeben, und als wir dieses über den Blutegel gestreut hatten, hat er auch sofort losgelassen ;-). Allerdings hat es noch lange Zeit ziemlich nachgeblutet und wir waren froh an unserem Verbandsmaterial. Auf dem Rückweg zum Bahnhof haben wir dann auch noch der Christ Church of Warleigh einen kurzen Besuch abgestattet, einem schmucken kleinen Kirchlein, das sehr malerisch auf einem Bergvorsprung thront, mit herrlichem Blick über das Castlereigh Reservoir und die weiten Teefelder...

Dickoya   Dickoya   Dickoya   Dickoya   Dickoya   Dickoya   Dickoya   Dickoya  
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Zugfahrt von Hatton nach Veyangoda
Am Bahnhof in Hatton mussten wir erstmal wieder eine Weile warten, bis der Ticket Counter öffnete. Wir haben uns dann erneut für die zweite Klasse entschieden und schließlich hat uns der Zug um 10.30 Uhr gemütlich Richtung Westküste geschaukelt (Fahrtdauer ca. 4 Stunden). Auch dieser Zug war relativ pünktlich, allerdings wurde es ab Kandy ziemlich voll in unserem Zugabteil...

Hatton   Hatton   Hatton   Hatton   Hatton   Hatton   Hatton   Hatton  


Wir sind nicht bis Colombo durchgefahren, sondern schon vorher in Veyangoda ausgestiegen. Von dort haben wir uns ein Tuk Tuk genommen, das uns in unser Abschlusshotel in Negombo gebracht hat (1500 Rupies, Fahrtdauer ca. 40 Minuten). Die letzten zwei Tage haben wir dann genutzt, um das nette Fischerstädtchen Negombo mit dem Fahrrad zu erkunden, vor der langen Heimreise nochmal ein wenig auszuruhen und um ein paar letzte Einkäufe zu tätigen.

Negombo
Die kleine sympathische Hafenstadt liegt an der Westküste unweit des internationalen Flughafens von Colombo. Nördlich von Negombo haben sich entlang des weitläufigen breiten Strandes viele Hotels angesiedelt. Man findet in der hinter den Hotels verlaufenden Sea Street die übliche touristische Infrastruktur mit Souvenirläden, Reisebüros , Restaurants und Bars. Auch Fahrräder kann man dort leihen (was auch wir gemacht haben ;-)) Im Ortskern von Negombo sieht man dagegen kaum Touristen. Das Stadtbild wird geprägt von vielen Kirchen, lebhaftem Verkehr, hübschen kolonialen Häuserfassaden, dem malerischen Dutch Kanal und bunten Märkten. Insbesondere der Fischmarkt ein paar hundert Meter südlich der Brücke über die Lagune in der Mankuliya Road (neben einer weiteren Brücke) lohnt am frühen Morgen einen Besuch...

Negombo   Negombo   Negombo   Negombo   Negombo   Negombo   Negombo   Negombo  
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Wir haben uns für die letzten drei Nächte in Negombo im Jetwing Lagoon eingemietet, einem sehr stilvollen Hotel, 7 Kilometer südlich vom Stadtkern sehr ruhig zwischen Meer und Lagune gelegen. Es wurde von Geoffrey Bawa errichtet , einem bekannten und renommierten Architekten. Die Architektur ist geprägt durch klare Strukturen und großzügige Räume. Wir haben uns dort sehr wohl gefühlt. Dadurch, dass wir für zwei Tage Fahrräder gemietet hatten (insgesamt 1000 Rs), war auch die abgeschiedene Lage für uns kein Problem. Wir haben für die Strecke in den Ortskern hinein bei gemütlicher Fahrweise etwa eine halbe Stunde gebraucht. Auch unterwegs gab es schon viel zu sehen, so dass die Fahrt recht kurzweilig und schön war. Auch als eines unserer Fahrräder Luft verloren hatte, war es kein Problem, an der Straße eine kleine Werkstatt zu finden, wo man uns für wenige Rupies helfen konnte. Über Nacht konnten wir unsere Fahrräder im Hotelgarten unterstellen, so dass wir am nächsten Morgen gleich nach Tagesanbruch zum Fischmarkt fahren konnten. Da sich das Hotel auf einer von Nord nach Süd verlaufenden schmalen Landzunge zwischen offenem Meer und Lagune befindet, konnten wir morgens den Sonnenaufgang über der Lagune und abends den Sonnenuntergang über dem Meer genießen ;-). Der Strand ist dort naturbelassen. Es war sehr romantisch abends da zu sitzen und das feurige Farbenspiel zu beobachten. Nachdem die Sonne untergegangen war, sind in der Skyline von Colombo, die vom Strand aus zu sehen war, allmählich die Lichter angegangen...

Negombo   Negombo   Negombo   Negombo   Negombo   Negombo   Negombo   Negombo  


Unsere Reise neigt sich hier dem Ende zu. Bevor ich nun auch meinen Reisebericht abschließen werde, möchte ich jedoch noch von einem schönen Erlebnis erzählen, das wir an unserem letzten Tag im Stadtzentrum von Negombo hatten und das wir immer mit dieser Stadt und mit Sri Lanka verbinden werden. Wir waren auf der Suche nach einem bestimmten Supermarkt (Arpico), der uns zum Einkaufen von Tee empfohlen worden war, und waren deshalb mit unseren Fahrrädern in der belebten Innenstadt unterwegs. Wir haben mehrmals nach dem Weg gefragt und haben auch immer sehr freundliche Antworten erhalten, allerdings wurden wir ständig in eine andere Richtung geschickt und haben den Arpico einfach nicht gefunden. Mit unseren Fahrrädern eingekeilt in dichtem Sri Lankischen Verkehr, waren wir allmählich völlig am Ende und wollten schon aufgeben. Da bin ich doch nochmal in einen Laden rein um noch einmal nachzufragen. Die Verkäuferin hat mich nicht verstanden und hat aus dem Nebenzimmer ihre Chefin herbei geholt. Diese versuchte zunächst, mir den Weg zu erklären, deutete dann aber entschlossen an, ihr zu folgen und verließ den Laden. Draußen hielt sie ein Tuk Tuk an, setzte sich rein und sagte, wir sollten mit unseren Fahrrädern dem Tuk Tuk hinterherfahren, sie würde uns hinbringen. Es ging in Höllentempo kreuz und quer durch die Innenstadt (wir hätten den Weg niemals alleine gefunden) und irgendwann deutete sie nach links - und tatsächlich, da war er, unser sehnlichst herbeigewünschter Arpico ;-). Wir wollten uns dann bei der freundlichen Ladenbesitzerin bedanken und zumindest das Tuk Tuk bezahlen, aber sie fuhr einfach fröhlich winkend davon...

The End





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